Erklärung der SPD Zorneding zum Rücktritt von Pfarrer Dr. Olivier Ndjimbi-Tshiende

07. März 2016

Mit Bestürzung haben wir den Rücktritt unseres Pfarrers zur Kenntnis genommen, der Grund dafür erfüllt uns mit Empörung und Abscheu.

Zorneding erhält jetzt die Quittung für das Herumlavieren des Bürgermeisters und die wachsweiche Haltung der CSU nach den Entgleisungen von Frau Boher im Kirchturm-geschmückten "ZornedingReport". Die einschlägigen Kreise mussten sich ja geradezu ermutigt fühlen, weiter zu hetzen und Ängste zu schüren.

Die SPD Zorneding hat sich gemeinsam mit den Grünen, den FW und der FDP sofort gegen diesen Ungeist verwahrt. Leider hatte nur ein einziger Kollege aus der CSU-Fraktion den Mut, Stellung zu beziehen, der Rest war betretenes Schweigen.

Jetzt haben wir den Scherbenhaufen, von dem der Bürgermeister beim Neujahrsempfang sprach. Allerdings nicht, wie er damals meinte, weil jemand Haltung gezeigt hat, sondern, weil es daran mangelt.

Es ist überfällig, dass sich die CSU auf Orts- und Kreisebene bei Herrn Pfarrer Ndjimbi-Tshiende offiziell entschuldigt, Frau Boher aus sämtlichen Parteiämtern entfernt und sie endlich auffordert, ihr Gemeinderatsmandat aufzugeben.

Werner Hintze
Vorsitzender der SPD Zorneding-Pöring und
Sprecher der SPD-Fraktion im Gemeinderat Zorneding

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