Gemeinderat verweigert Chance für Schwimmunterricht in den nächsten Jahren
Gemeinderatsbeschluss über ein "Mobiles Schwimmbad"
Am 15. Mai machte die SPD-Fraktion mit diesem Antrag den Vorschlag, den Schwimmunterricht in Zorneding mit einem gemieteten "Mobilen Schwimmbad" schnell wiederzubeleben, statt langwierig das Kirchseeoner Hallenbad teuer zu sanieren.
In der Sitzung am 31.7.2025 wurde aber zunächst die Sanierung des Hallenbades debattiert und mit 12:7 Stimmen beschlossen, dass sich Zorneding mit 30% an einer Machbarkeitsstudie über die Renovierung beteiligt. Die Studie wird die Gemeinde zwischen 36.000€ und 48.000€ kosten - wenn denn die Schätzung zutrifft.
Bianka Poschenrieder änderte daraufhin den Beschlussvorschlag für den SPD-Antrag, um den Schwimmunterricht wenigstens zur Überbrückung in einem mobilen Schwimmbad bald wieder zu ermöglichen:
Die Verwaltung wird beauftragt in Abstimmung mit der Schulleitung eine sachgerechte und schulnahe Lösung für den Schwimmunterricht vorzuschlagen und die Kosten, einschließlich der Wasserkosten, zu ermitteln.
Der so geänderte Antrag wurde vom Gemeinderat mit 4:15 Stimmen abgelehnt.
Die Ablehnung bedeutet, dass der so dringend nötige (und im Lehrplan der Grundschulen vorgeschriebene) Schwimmunterricht noch sehr viele Jahre ein Wunschtraum bleiben wird.
Schauen Sie sich auch den Beitrag von BR24 zu diesem Thema an:
Alternative mobiles Schwimmbad: Wenn kein Platz im Schwimmbad ist, kommt das Schwimmbad eben zu den Kindern.
Das geht auch, wenn es gar kein Schwimmbad gibt!
Im Original finden Sie den Antrag "Mobiles Schwimmbad für den Schulunterricht" hier (PDF, 85 kB).