Gemeinsame Presseerklärung aller Zornedinger Gemeinderäte der SPD, der Grünen, der Freien Wähler und der FDP

06. November 2015

Mit großer Enttäuschung haben wir aus der Presse die Ergebnisse der CSU-Sondersitzung am 2. November erfahren. Frau Boher ist zwar vom Amt des Ortsvorstands zurückgetreten, will aber im Gemeinderat verbleiben. Wir warten bis heute vergeblich auf eine klare Stellungnahme der CSU-Fraktion und des Bürgermeisters.

Nur Johannes Schott, Gemeinderat und CSU-Vorstandsmitglied, forderte Frau Boher schon zuvor öffentlich zum Rücktritt auf. Frau Boher zeigt jedoch keine Einsicht. Stattdessen hält sie die Berichterstattung in der Presse und nicht ihre eigenen Äußerungen für die Ursache der CSU-Krise.

Wir, die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte von SPD, Grünen, Freien Wählern und FDP dürfen nicht zur Tagesordnung übergehen. Schließlich wurde der Ruf unserer Gemeinde bis weit über die Landkreisgrenzen hinaus geschädigt. Frau Boher ist für die CSU als Ortsvorstand nicht mehr tragbar. Dies gilt erst recht für das Amt als Gemeinderätin. Die Verantwortung für die Gemeinde und ihre Bürger ist ungleich höher.

Frau Boher will lediglich Schaden von der CSU abwenden, anstatt an das Wohl der Gemeinde Zorneding zu denken. Nur durch ihren Rücktritt ist ein vertrauensvoller Neuanfang im Gemeinderat möglich.

Wir möchten mit der CSU-Fraktion weiterhin vertrauensvoll für das Wohl der Gemeinde zusammenarbeiten können.

Moritz Dietz, Willi Ficker, Werner Hintze, Vincent Kalnin, Franz Lenz, Helmut Obermaier, Peter Pernsteiner, Bianka Poschenrieder, Stephan Raabe, Hubert Röhrl, Ursula Roth, Barbara Weiß

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